Bei der Schlacht am Morgarten (1315) soll ein alter Greis namens Rudolf Reding den entscheidenden Rat für den Erfolg in der ersten Schlacht gegen die Habsburger gegeben haben.
Nach unbelegten Quellen sollen die Redings im Bereich von Steinen/Sattel eine Burg besessen haben, deren Existenz bis heute aber nicht bewiesen werden konnte.
Die erste schriftliche Überlieferung des Namens datiert vom 12. September 1309 in einer Urkunde von Papst Clemens V. Anlass des päpstlichen Schreibens war der Marchenstreit * zwischen den Schwyzern und dem Kloster Einsiedeln. Für die Geschlechterkunde war es sehr wichtig, dass die Namen derer, die beim Papst Berufung eingelegt hatten, im Schriftstück erwähnt wurden.
Einer der federführenden Männer war ein Reding Namens Wernerus Dictus Reding.
Ein halbes Jahrhundert später (1370) findet sich mit Rudolf Reding der nächste urkundliche Hinweis auf die Familie.
Dieser Reding war ein Abgesandter des Landes Schwyz, der in einem Schiedsgericht den Grenzstreit am Bürgenstock beilegen sollte. Er wirkte 1391 als Bote bei einem weiteren Schiedsspruch und wurde von den Redings später als Stammvater des Geschlechtes angesehen.
„Gedenket um Gottes Willen , Rudolf Redings, des Alten von Biberegg, Frau Hedwig Schorni, sin Ehegemachel.“
Der Nachkomme Rudolfs war Ital Reding. Ital liess sich 1400 in Oberarth nieder. Dessen Nachfahre Georg Reding (1520-1583) war der erste Reding der nach Schwyz übersiedelte und war somit Stammvater der Schwyzer Linie.
Sein Bruder Johann Reding (-1562) blieb in Arth und gilt als Stammvatter für die Arther Linie. Der Grossteil der heute lebenden Reding weisen daher nach wie vor Arth oder Schwyz als Heimatort aus.